Morgan Freemans Theorie: Warum “Die Verurteilten“ an der Kinokasse floppte

  11 Juni 2016    Gelesen: 908
Morgan Freemans Theorie: Warum “Die Verurteilten“ an der Kinokasse floppte
"Die Verurteilten" gilt als einer der besten Filme der Geschichte. Hauptdarsteller Morgan Freeman zürnt trotzdem. Der englische Originaltitel passt ihm nicht. Deswegen habe der Film vergleichsweise wenig eingespielt.
Die Cineasten weltweit haben ihr Urteil längst gefällt: "Die Verurteilten" belegt seit nunmehr acht Jahren den ersten Platz auf IMDb, jener Filmdatenbank, die so etwas ist wie das gesammelte Wissen der Branche.

Morgan Freeman, Hauptdarsteller des Gefängnisdramas, mag das nicht beruhigen. Der heute 79-Jährige grollt, es ist der englische Originaltitel "The Shawshank Redemption", der ihn erzürnt. Zur Erinnerung: Das Hollywood-Movie kam 1994 in die Kinos. Altersmilde geht anders.

In der Late-Night-Show von Seth Meyers (NBC) nannte Freeman den Filmtitel "furchtbar". Er habe sich dafür eingesetzt, dass der Titel der Novelle von Stephen King "Rita Hayworth and Shawshank Redemption" eins zu eins auch für den Film hätte verwendet werden sollen. Die Antwort des Produzenten: "Das verstehen die Zuschauer nicht."

Freeman zufolge hätte man dann lieber nur "Rita Hayworth ..." nehmen sollen. Er ist sicher, das hätte mehr Publikum angelockt. Er geht so weit, den bescheidenen kommerziellen Erfolg des Films an den Kinokassen mit dem Titel zu erklären: Mit 18 Millionen Dollar spielten "Die Verurteilten" nicht besonders viel ein. Überdies ergatterte der Film, obwohl hochgelobt von den Kritikern, keinen Oscar. Trotz Nominierungen in sieben Kategorien ging "Die Verurteilten" leer aus.


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