Laut "Welt am Sonntag" wurde sie von Bundeswehr-Soldaten an Bord einer Air-France-Maschine von Berlin-Tegel nach Bamako eingecheckt. Nach einem Zwischenstopp in Paris landete der Airbus A321 allerdings ohne die Munitionsladung in der malischen Hauptstadt.
Ein Sprecher der Kommando Streitkräftebasis bestätigte dem Blatt den Vorgang: "Die durch die Bundeswehr an Air France vorschriftsgemäß übergebene Munition konnte in Bamako durch die Fluggesellschaft nicht mehr ausgegeben werden", hieß es. Die Verantwortung für die Ladung habe zum Zeitpunkt des Verschwindens bei der Fluglinie gelegen.
Erst am 6. Juni, mehr als eine Woche nach dem Verlust, erstattete die Bundeswehr laut "Welt am Sonntag" Strafanzeige bei der Berliner Polizei. Die ermittelte mittlerweile, dass die Kiste noch in Paris ankam. Sie sei beim Verladen in eine andere Maschine gescannt worden.
In Mali beteiligt sich die Bundeswehr derzeit an der UN-Stabilisierungsmission Minusma sowie an der europäischen Ausbildungsmission EUTM. In dem westafrikanischen Land halten sich 630 deutsche Soldaten auf.
Quelle: n-tv.de
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