In dem bei Nürnberg gelegenen Ort hatten Brandanschläge im Dezember 2014 mehrere Gebäude schwer beschädigt, außerdem waren die Gebäude mit fremdenfeindlichen Parolen und Hakenkreuzen beschmiert worden. Die zuvor zur Unterbringung von Flüchtlingen frisch renovierten Gebäude waren zunächst unbewohnbar, erst ein Jahr nach dem Anschlag zogen nach einer weiteren Renovierung erste Flüchtlinge in Vorra ein.
Der Anschlag von Vorra galt als Auftakt einer Serie von Brandanschlägen auf unbewohnte und bewohnte Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise. Auf Vorra folgten allein im Jahr 2015 insgesamt etwa tausend Attacken auf Flüchtlingsunterkünfte, darunter laut Bundeskriminalamt 92 Brandstiftungen.
Quelle: n-tv.de
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