„Egal ob nun ein amerikanischer Angriff auf Ziele des sogenannten „Islamischen Staates“ oder ein russischer erfolgreich ist – in beiden Fällen gilt das gleiche", zitiert das Nachrichtenportal den slowakischen Premier. Er habe keine „ideologischen Scheuklappen“, betonte der Minister.
Darüber hinaus sei für die Lösung des Syrien-Konflikts seiner Ansicht nach die Einbeziehung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad nötig.
Zuvor hatte der slowakische Außenminister Miroslav Lajčák geäußert, dass sich die EU bei der Lösung des Syrien-Konflikts nicht nur auf diejenigen Seiten orientieren solle, die ihr „gefallen“, sondern auch auf die, die das Potenzial haben, diese Krise zu lösen. Russland habe dieses Potenzial, betonte Lajčák.
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Seit dem 30. September fliegt die russische Luftwaffe auf Bitte der syrischen Regierung Angriffe gegen den IS. Russische Jets haben laut Angaben aus Moskau bereits mehrere Hundert Ziele zerbombt und Hunderte Dschihadisten getötet. Ziel ist es, die syrische Regierungsarmee im Kampf gegen die berüchtigte Terrormiliz zu unterstützen. Mit russischer Luftunterstützung begannen die Truppen von Syriens Präsident Baschar al-Assad in der vergangenen Woche eine großangelegte Großoffensive und konnten bereits weite Gebiete von den IS-Dschihadisten befreien.
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