Laut Iwan Streschinski, Mitglied des USM-Vorstandes, ist Cybersport ein besonders schnell wachsender Markt. Ihm zufolge sollen die USM-Investitionen der Entwicklung des E-Sports einen weiteren Impuls verleihen.
Laut Marketing-Chef Alexei Nasarow gibt es das „Virtus.pro“-Projekt seit 2003. Das Unternehmen befasst sich mit E-Sport-Wettkämpfen und generiere seine Einnahmen durch Live-Übertragungen, Spielerinterviews und Werbung. Das Projekt habe rund 60 Millionen Followers in den Sozialen Netzwerken.
Die ersten E-Sport-Wettbewerbe fanden in den 1990er Jahren statt. Heute werden Wettkämpfe von den Entwicklern der Computerspiele organisiert. Die Spieler messen sich unter anderem in Counterstrike, StarCraft, Dota 2, League of Legends, Heroes of the Storm, World of Tanks.
Nach Angaben von SuperData Research gibt es weltweit 134 Millionen E-Sportler, das Marktvolumen liegt bei 612 Millionen US-Dollar. Die asiatischen Märkte, besonders China und Südkorea (374 Millionen US-Dollar), sind die Spitzenreiter. 2001 wurde in Südkorea der Nationale Verband für E-Sport gegründet. Das Marktvolumen in Europa (zusammen mit Russland) beläuft sich in diesem Jahr auf 72 Millionen US-Dollar.
Damit macht die Investition von Usmanow etwa ein Sechstel des globalen E-Sport-Marktes aus.
Juri Milner, Partner von Usmanow, hatte im August 26 Millionen US-Dollar ins Unternehmen Super Evil Megacorp. investiert, das das Online-Strategiespiel „Vainglory“ entwickelte. Auch externe Sponsoren wie Coca-Cola, American Express, Intel und andere unterstützen die E-Sport-Wettkämpfe.
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