Laut Baublies ging der Luftfahrtkonzern nicht auf den Kompromiss ein. Das Angebot, das Lufthansa seiner Gewerkschaft am Montag unterbreitet habe, sei eine "Farce" und beinhalte "keinerlei Perspektive für die Mitarbeiter".
Auf Passagiere könnten nun schwere Zeiten zukommen, denn UFO kündigte an, künftig mit anderen Gewerkschaften zusammenzuarbeiten. Kontakte zwischen der Pilotengewerkschaft Cockpit und UFO habe es bereits gegeben, sagte Baublies.
Lufthansa verhandelt derzeit mit mehreren Gewerkschaften. Knackpunkte in den Verhandlungen sind Regelungen zu Alters- und Übergangsversorgung der Mitarbeiter. Im Hintergrund schwelt ein Konflikt um die Neuausrichtung der Airline. Um konkurrenzfähig zu bleiben, will Lufthansa-Chef Carsten Spohr mit Eurowings eine Billigtochter etablieren, in der Mitarbeiter zu deutlich schlechteren Konditionen beschäftigt werden sollen als derzeit in der Muttergesellschaft.
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