Rekordhohe Zuflüsse in Goldfonds

  28 Juli 2016    Gelesen: 864
Rekordhohe Zuflüsse in Goldfonds
Investitionen in Gold-Indexfonds haben im ersten Halbjahr 2016 eine Rekordhöhe erreicht. Die Entwicklung seit Anfang Juli mahnt jedoch zur Vorsicht.
Anleger, die in diesem Jahr in Gold investiert haben, können sich freuen: Seit Jahresanfang hat sich die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) um rund ein Viertel verteuert. Zu diesem Preisanstieg haben hohe Zuflüsse in börsengehandelte Indexfonds ETF beigetragen.

Im ersten Halbjahr hätten Anleger in einem Umfeld niedriger Zinsen und erhöhter Kursschwankungen auf der Suche nach einem sicheren Hafen 22 Milliarden Dollar in Gold-ETF investiert, heißt es vom Fondsanbieter Blackrock.

Dies sei ein neuer Jahreshöchstwert, wobei noch sechs Monate verblieben. Der letzte Rekord stamme mit 17 Milliarden Dollar aus dem Jahr 2009.

Laut Commerzbank entspricht das im ersten Halbjahr rekordhohen Zuflüssen von Gold in ETF in Höhe von 568 Tonnen. Das Interesse der Anleger habe zuletzt aber stark nachgelassen. Mit rund 1328 Dollar liegt der Preis inzwischen 4 Prozent tiefer als zum Jahreshoch Anfang Juli.


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