Bayern-Chef: Rummenigge deutet Aus für Confed Cup an

  04 Auqust 2016    Gelesen: 691
Bayern-Chef: Rummenigge deutet Aus für Confed Cup an
Der Wettbewerb habe keinen Wert: Laut Karl-Heinz Rummenigge könnte der Confederations Cup im Jahr 2017 zum letzten Mal stattfinden. Das Turnier sei nicht im Sinne der Vereine und Spieler.
Die Belastung von Fußballspielern muss wieder reduziert werden, das findet Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge. Deshalb möchte der 60-Jährige erreichen, dass Bundestrainer Joachim Löw beim Confederations Cup 2017 in Russland Rücksicht auf die Vereine und Nationalspieler nimmt. "Ich hoffe, dass wir da eine Balance erreichen. Man wird ein Gespräch mit dem DFB und speziell mit Joachim Löw führen müssen", sagte Rummenigge.

"Wir hatten dieses Jahr die Euro, 2017 gibt es den Confed Cup und 2018 die WM. Das heißt, die Nationalspieler haben in den nächsten zwei Jahren wieder zu wenig Regeneration", sagte der Bayern-Chef. Der Confed Cup sei zudem "inzwischen ein Wettbewerb ohne Wert".

Das Turnier wird vom 17. Juni bis zum 2. Juli 2017 als "Probelauf" für die im Jahr darauf stattfindende Weltmeisterschaft in Russland ausgetragen. Womöglich könnte es der letzte Confed Cup sein. Das deutete der durch seine Funktion als Vorsitzender der European Club Association (ECA) gut vernetzte Rummenigge an: "Meiner Kenntnis nach wird der Confederations Cup 2017 in Russland letztmals veranstaltet."

Rummenigge kritisiert seit Jahren die Belastungen der Top-Spieler, vor allem Turniere und Länderspiele stehen im Mittelpunkt seiner Kritik. "Speziell die internationalen Verbände bereiten mir Sorge. Sie pumpen ihre Wettbewerbe immer weiter auf. Es gibt WM- und EM-Turniere, es kommt der Uefa Nations Cup, es gibt den Confederations Cup. Die Spieler können nicht mehr durchschnaufen."


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