Fünf von ihnen trugen leichte Verletzungen davon, drei sind unverletzt. Französischen Medienberichten zufolge gelang ihnen die Flucht, indem sie Fensterscheiben zerschlugen.
Bei den Opfern handelt es sich nach Angaben der Feuerwehr um 41 Businsassen und den Fahrer des Lkw. Lokalen Medien zufolge befanden sich in dem Bus überwiegend ältere Menschen auf einem touristischen Tagesausflug in die Weinbauregion Béarn am Fuß der Pyrenäen. Ein Abgeordneter der Region sagte dem Sender BFM, die meisten Opfer seien ältere Menschen aus dem Südwesten Frankreichs gewesen. Sie stammten aus umliegenden Städten.
Dutzende Rettungskräfte sind am Unfallort im Einsatz, die Straße ist gesperrt. Premierminister Manuel Valls und Innenminister Bernard Cazeneuve sind auf dem Weg dorthin. Präsident François Hollande, der gerade in Griechenland ist, sprach von einer "furchtbaren Tragödie".
"Das ist in einer gefährlichen Kurve der Gemeinde passiert", sagte der zweite Beigeordnete des Bürgermeisters von Puisseguin, Gérard Dupuy, dem Sender France Info. Am gleichen Ort habe es bereits früher Unfälle gegeben. Auf einem ersten von BFMTV verbreiteten Foto vom Unglücksort war ein völlig ausgebranntes Buswrack zu sehen.
Es soll sich um den schlimmsten Verkehrsunfall in Frankreich seit dem 31. Juli 1982 handeln. Damals waren in Beaune an der Côte-d-Or bei einem Busunfall 53 Menschen ums Leben gekommen.
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