Die Ermittler gaben zunächst nicht bekannt, ob der Verdächtige auch Schüsse abgab oder mit seiner Pistole auf die Beamten zielte. Auch zur Hautfarbe des Polizisten und des Erschossenen gab es zunächst keine Angaben. Der Vorfall und die anschließenden Krawalle ereigneten sich aber in einem Viertel, in dem viele Schwarze leben.
Polizisten in Schutzausrüstung versuchten in der Nacht, eine Demonstration mit mehr als 100 Teilnehmern aufzulösen. Die Scheiben von mindestens zwei Streifenwagen wurden eingeworfen. In einem der Autos wurde ein Polizist von einem Stein am Kopf getroffen. Zudem ging ein Einsatzfahrzeug in Flammen auf.
Seit zwei Jahren kommt es in den USA nach tödlichen Schüssen durch die Polizei auf Verdächtige immer wieder zu Unruhen, etwa in Baltimore oder Ferguson in Missouri. Kritiker werfen der Polizei vor, Schwarze zu benachteiligen. Die Vorfälle haben der internationalen Bewegung „Black Lives Matter“ zu Auftrieb verholfen und spielen im Wahlkampf eine Rolle.
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