Weder die Justiz in den USA noch Volkswagen wollten den Bericht kommentieren. VW erklärte lediglich, das Unternehmen sei "bemüht, das Vertrauen unserer Kunden, Händler, der Regulatoren und der amerikanischen Öffentlichkeit zurückzugewinnen". Ein Sprecher des Justizministeriums in Washington lehnte jeden Kommentar ab. Nach Angaben der Zeitung hat Volkswagen bereits erste Gespräche mit dem Justizministerium über eine Einigung bei den strafrechtlichen Ermittlungen geführt.
VW hatte im September 2015 auf Druck der US-Behörden zugegeben, weltweit in rund elf Millionen Diesel-Fahrzeuge unterschiedlicher Marken des Konzerns eine illegale Software eingebaut zu haben. Das Programm reduziert den Ausstoß von schädlichen Stickoxiden bei standardisierten Tests. Der Skandal kostet VW in den USA bereits mehr als 15 Milliarden Dollar. Ein Bezirksgericht in San Francisco gab zuletzt grünes Licht für diesen Vergleich mit US-Behörden und Hunderten Privatklägern. Weitere Klagen von Investoren stehen aber noch im Raum.
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