Neue Verpackungen müssen seit dem 20. Mai mit großen Warnhinweisen und abschreckenden Bildern versehen werden. „In den Monaten März, April und Mai kam es deshalb zu einer deutlichen Ausweitung der Vorproduktion von Tabakerzeugnissen und entsprechendem Kauf von Steuerzeichen, was das Tabaksteueraufkommen deutlich erhöhte“, heißt es in dem Bericht. „Nunmehr wurde die Produktion gedrosselt, was zu entsprechenden Mindermengen an Steuerzeichen führt.“ Vorproduzierte Packungen ohne Schockbilder werden also zunächst abverkauft.
Insgesamt rechnen Schäubles Beamte deshalb aber nur mit einer Delle in den Tabaksteuer-Einnahmen. Das Aufkommen in den ersten sieben Monaten dieses Jahres lag mit 7,6 Milliarden Euro noch um 4,1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Und: „In den nächsten Monaten ist mit einer Normalisierung der Aufkommensentwicklung zu rechnen.“
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