Umfrage: AfD kommt in Mecklenburg auf 21 Prozent

  27 Auqust 2016    Gelesen: 528
Umfrage: AfD kommt in Mecklenburg auf 21 Prozent
Im Heimatland von Angela Merkel könnte die AfD bei der bevorstehenden Wahl besonders gut abschneiden: Sie liegt in einer neuen Umfrage mit 21 Prozent nur noch ganz knapp hinter der CDU (22 Prozent).
Vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern Anfang September liegt die in Schwerin gemeinsam mit der CDU regierende SPD in Umfragen vorne. Wenn schon am Sonntag gewählt würde, käme die SPD laut dem am Freitag veröffentlichten ZDF-„Politbarometer“ auf 28 Prozent und läge damit deutlich vor der CDU mit 22 Prozent. Drittstärkste Kraft wäre die AfD mit 21 Prozent.

Die Linkspartei kommt im „Politbarometer“ auf 13 Prozent, die Grünen liegen bei sechs Prozent. Die rechtsextreme NPD würde mit drei Prozent den Wiedereinzug in den Landtag verpassen. Die Umfragewerte geben allerdings den Angaben zufolge nur ein „Stimmungsbild“ wieder. 42 Prozent der Befragten wüssten zudem noch nicht sicher, wen oder ob sie wählen. In Mecklenburg-Vorpommern wird am 4. September ein neuer Landtag gewählt.

Auch in einer Infratest-dimap-Umfrage für die ARD liegen die Sozialdemokraten mit 27 Prozent klar vor der Union mit 22 Prozent. Die AfD kommt demnach wie im „Politbarometer“ auf 21 Prozent. Die Linke liegt bei 14 Prozent, die Grünen würden mit knapp fünf Prozent knapp den Einzug in den Landtag schaffen. Die NPD würde dagegen mit drei Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Die FDP kommt ebenfalls nur auf drei Prozent.

Der amtierende Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) liegt in der Wählergunst ebenfalls deutlich vor seinem CDU-Herausforderer Lorenz Caffier, der als Innenminister in der amtierenden Regierung sitzt. Im ZDF-„Politbarometer“ gaben 64 Prozent der Befragten an, dass sie lieber Sellering als Ministerpräsidenten hätten. Caffier wollen nur 18 Prozent als Regierungschef. Laut der ARD-Umfrage würden sich 60 Prozent für Sellering entscheiden und 13 Prozent für Caffier.

Für das „Politbarometer“ befragte die Forschungsgruppe Wahlen von Dienstag bis Donnerstag 1020 Wahlberechtigte in Mecklenburg-Vorpommern. Das Meinungsforschungsinstitutr Infratest dimap befragte für die ARD-„Tagesthemen“ am Dienstag und Mittwoch 1003 Wahlberechtigte.

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