Der 61-Jährige hatte sich im damaligen Verfahren des Mordes mit bedingtem Vorsatz schuldig bekannt. In den Folgejahren habe er die Tat als "egoistisch und böse" beschrieben, wie der Bewährungsausschuss festhielt. Dennoch überwiege die "vorsätzliche und ruhmsüchtige" Art des Verbrechens die Reue, die für eine Hafterleichterung spreche, hieß es.
Mark David Chapman darf erst 2018 erneut einen Antrag auf Hafterleichterung stellen. Bei seiner letzten Anhörung vor dem Bewährungsausschuss 2014 sagte er: "Ich bekomme noch immer Briefe, in denen es um den Schmerz geht, den ich mit meinem Streben nach Ruhm verursacht habe." Es tue ihm leid, diesen Schmerz zu verursachen. "Es tut mir leid, dass ich so ein Idiot war und den falschen Weg zum Ruhm gewählt habe." 2010 hatte Chapman während einer Anhörung gesagt, dass er auch überlegt habe, Johnny Carson oder Elizabeth Taylor zu erschießen. Er entschied sich aber für John Lennon, weil dessen Altbau nahe dem Central Park nicht "ganz so abgeschieden" gelegen habe.
Quelle : spiegel.de
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