Urlauber fliehen vor Großbrand an Costa Blanca

  06 September 2016    Gelesen: 560
Urlauber fliehen vor Großbrand an Costa Blanca
In Spanien haben Flammen mehr als 1000 Menschen aus ihren Häusern vertrieben, darunter auch deutsche Urlauber. Die Behörden vermuten Brandstiftung.
Etwa 1400 Menschen sind vor dem verheerenden Brand an der spanischen Costa Blanca in Sicherheit gebracht worden. Spanischen Medien zufolge mussten etwa 20 Wohnsiedlungen in der Urlaubsregion geräumt werden.

Demnach brannte eine mehr als 800 Hektar große Fläche ab, vor allem in den Orten Jávea und Benitatxell. Bei dem Großteil der Menschen, die in Notunterkünften untergebracht werden mussten, handelte es sich um Ausländer, unter ihnen auch deutsche Urlauber.

Feuer frisst sich durch Waldgebiet

Das Feuer, das sich seit Sonntag durch ein ausgetrocknetes Waldgebiet frisst, sei vermutlich gelegt worden, sagte der Vertreter der spanischen Regierung in der Region Valencia, Juan Carlos Moragues. Die Polizei arbeite daran, einen Verdächtigen zu identifizieren.

Etwa 20 Flugzeuge und Hubschrauber sowie 370 Feuerwehrleute und mehr als 220 Soldaten waren im Einsatz. Hohe Temperaturen und Veränderungen der Windrichtung erschwerten ihnen die Arbeit.

Waldbrand in Frankreich unter Kontrolle

In Frankreich haben mehr als 900 Feuerwehrleute die Ausbreitung eines heftigen Waldbrands bei Marseille gestoppt. Das Feuer habe 360 Hektar in einem Gebiet südöstlich der Mittelmeermetropole zerstört, sagte Präfekt Stéphane Bouillon im Sender France Bleu Provence.

Man habe in der Nacht zum Dienstag verhindern können, dass der Brand das benachbarte Cassis erreicht oder sich in Richtung Meer ausbreitet. Niemand wurde verletzt, alle Häuser blieben unbeschädigt.

Quelle : spiegel.de

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