Mit einer Motorsäge: Spanische Polizisten retten Migranten aus hermetischem Versteck

  07 September 2016    Gelesen: 636
Mit einer Motorsäge: Spanische Polizisten retten Migranten aus hermetischem Versteck
Spanische Grenzwächter haben vier Flüchtlinge aus Afrika gerettet, die versuchten, die Grenze des Landes in einem luftdicht geschlossenen Container zu überqueren, wie das Portal The Local berichtet.
Der Vorfall ereignete sich an der Grenzübergangsstelle zwischen Marokko und der spanischen Enklave Melilla. Als die Polizisten einen verdächtigen Minivan durchsuchten, sollen sie eine Frauenstimme und Hilferufe gehört haben.

Mithilfe einer Motorsäge sollen die Polizisten vier Menschen – drei junge Männer und eine Frau – aus einem hermetisch verschlossenen Geheimfach herausholt haben. Sie sollen sich in einem schweren Zustand befunden haben und medizinisch behandelt worden sein. Der Minivan-Fahrer und sein legaler Passagier-Migrant seien festgenommen worden.

Beim Verhör habe es sich herausgestellt, dass die Männer aus Guinea und die Frau aus Kongo stammen. Sie sollen sich mit dem Minivan-Fahrer über die Hilfe bei der Grenzüberquerung abgestimmt haben. Daraufhin seien sie in einem Geheimfach ohne jegliche Belüftung, das sich im doppelten Boden des Autos befand, versteckt worden. Über Spanien führt eine der Hauptmigrationsrouten nach Europa. In der Regel wird sie von Flüchtlingen aus den Ländern südlich der Sahara genutzt. Über diese Routen gelangen sie in eine der spanischen Enklaven – Melilla oder Céuta – und von dort aus nach Spanien.

Quelle : sputnik.de

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