„Die USA lassen mich an Schweden denken, das Angst vor unseren U-Booten hat, die angeblich die ganze Zeit in seinem Hoheitsgewässer präsent sind. Die Angst hat eben tausend Augen. Obwohl die Verbindungskabel tatsächlich da sind, werden wir diese bestimmt nicht beschädigen – weder technisch noch materiell“, sagte Komojedow.
Niemand könne, so der Admiral, sich dem Recht russischer U-Boote widersetzen, „im Ozean zu fahren und Bereitschaftsdienst zu leisten“. „Was ist denn daran so empörend? Wenn es solche U-Boote gibt, dann müssen sie eben unter Wasser in See stechen und ihre Aufgaben im Interesse unseres Staates erfüllen“, sagte der Ex-Befehlshaber der Schwarzmeerflotte.
Russische U-Boote müssen im Atlantik bleiben und strategische U-Boote der USA beobachten, weil zwei Drittel des amerikanischen Kernwaffenarsenals gerade auf Submarinen stationiert seien. Allerdings sollte die Lage nicht unterschätzt werden, da die USA über ein verzweigtes Anti-U-Boot-Verteidigungssystem verfügen.
„Man darf es nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn wir wissen ja, dass die USA mobile Kräfte zur U-Boot-Abwehr und das strategische Unterwasser-Ortungssystem SOSUS haben, mit dem ziemlich große Abschnitte kontrolliert werden können“, schloss der Admiral.
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