“Riesige Mengen medizinischer Daten können dem einzelnen Patienten durch die richtige Auswertung großen Nutzen bringen”, sagte Gröhe. Der Schutz der persönlichen Gesundheitsdaten stehe dabei aber an erster Stelle. Im Rahmen seiner Sommerreise besucht der Minister heute die Softwarefirma SAP in Walldorf und die Molecular Health GmbH in Heidelberg.
Die Möglichkeiten der Digitalisierung schienen gerade im Gesundheitsbereich unbegrenzt, sagte Gröhe weiter. “Bereits heute messen Kontaktlinsen den Blutzuckerspiegel, Sensoren warnen vor einem drohenden Herzinfarkt und Superrechner helfen bei der Wahl der richtigen Krebstherapie.” Mit dem gerade vorgelegten E-Health-Gesetz will Gröhe die Einführung einer digitalen Infrastruktur beschleunigen, an die alle Ärzte, Zahnärzte, Krankenhäuser, Apotheken und Versicherte angeschlossen sind.
Ziel sei es, dass Patienten die digitalen Anwendungen besser und schneller als bisher nutzen können. Teil des Gesetzes ist auch eine Erweiterung der elektronischen Gesundheitskarte um medizinische Notfalldaten und einen Medikationsplan.
Quelle:nachrichtenxpress
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