Das Schweizer Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) hat nun in einer Krisensitzung entschieden, die Notvorräte anzuzapfen. "Wir verhindern damit, dass es an Tankstellen zu Engpässen kommen könnte", sagte Lucio Gastaldi, Chef Sektion Pflichtlager beim BWL, der Zeitung.
In zehn Tagen soll alles behoben sein
Importeure können mit dem Beschluss unverzüglich Diesel und Autobenzin aus den Pflichtlagern beziehen. Insgesamt belaufen sich die Pflichtlagerbestände der Schweiz von Autobenzin, Kerosin, Diesel- und Heizöl auf fünf Milliarden Liter. Damit könne der Bund in den nächsten vier Monaten den Bedarf im Land decken.
Innerhalb der nächsten zehn Tagen soll das technische Problem behoben werden. Dann soll die Raffinerie wieder produzieren. An den Tankzapfsäulen in der Schweiz werde es keine Probleme geben, versichert Roland Bilang, Geschäftsführer der Erdölvereinigung in der Schweiz.
Tags: