Das US-Justizministerium hatte seine Forderung vergangene Woche öffentlich gemacht. Sie ist Teil eines Vergleichsangebots, dass der Deutschen Bank eine Verurteilung wegen Rechtsverstößen auf dem Hypothekenmarkt in den Jahren vor der Finanzkrise 2007 ersparen würde. Die Deutsche Bank hat die Forderung bereits zurückgewiesen und mitgeteilt, dass sie einen Vergleich auch nur annähernd in der Höhe der geforderten 14 Milliarden Dollar nicht eingehen werde.
Beobachter gehen davon aus, dass die US-Behörden ihre Forderung im Rahmen von Verhandlungen noch deutlich reduzieren werden. Dies erwartet nach "Handelsblatt"-Informationen auch der Finanzstabilitätsausschuss. Die deutschen Behördenvertreter zeigten sich jedoch enttäuscht, dass die Amerikaner ihre Forderung bereits so früh öffentlich gemacht hätten, was die Verhandlungsposition der Deutschen Bank verschlechtere.
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