Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen, erreichte in den ersten sieben Monaten 2016 mit 30 800 Wohnungen sogar den höchsten Wert seit 1998. Damals waren es 32.900.
Begünstigt wird der Bauboom von niedrigen Zinsen, dem steigenden Bedarf durch Zuwanderung, wachsenden Großstädten wie Berlin und der Konjunktur. Investoren stecken auch mangels attraktiver Anlagealternativen viel Geld in Wohnungen und Häuser. Bundesregierung und Immobilienwirtschaft schätzen den jährlichen Neubaubedarf auf 350.000 bis 400.000 Wohnungen. 2015 wurde das Ziel verfehlt: Rund 250.000 Wohnungen wurden fertiggestellt - so viele wie seit 2006 nicht mehr.
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