Wenige Stunden nach dem ersten Tweet und einem Wahlkampfauftritt in Melbourne im US-Bundesstaat Florida vermeldete Trump einen neuen Spendenstand. "Meine Unterstützer sind die Besten! 18 Millionen Dollar von hart arbeitenden Menschen, die wissen, was wir wieder werden können", schrieb er ebenfalls bei Twitter in Anlehnung an sein Wahlkampfmotto "Mach Amerika wieder großartig".
Die nun eingenommene Spendensumme ist für den Republikaner bedeutsam, er hat bisher weniger Spenden als Clinton für den Wahlkampf erhalten. Stattdessen griff der Immobilien-Milliardär auf sein eigenes Vermögen zurück. Im August beispielsweise hatte Clinton 143 Millionen Dollar an Spenden eingesammelt, bei Trump waren es 90 Millionen Dollar.
Kalkulierte Zurückhaltung?
Einen Tag nach dem ersten Fernsehduell der US-Präsidentschaftskandidaten kündigte Trump zudem für die nächste Debatte eine härtere Gangart gegen Clinton an, die nach überwiegender Meinung von Medien und Experten vor bis zu Hundert Millionen Fernsehzuschauern den Sieg davongetragen hatte. Er werde beim nächsten Duell "womöglich mit bestimmten Mitteln härter gegen sie zuzuschlagen", sagte der Republikaner. Am Vorabend habe er sich zurückgehalten, da er "die Gefühle von niemandem verletzen" habe wollen.
Trump sagte zu Fox News, als ihm Clinton Frauenfeindlichkeit vorgeworfen habe, habe er seinerseits die Affären von Ex-Präsident Bill Clinton, dem Ehemann der Kandidatin, ansprechen wollen. Er habe dies aber gelassen, da sich die Clinton-Tochter Chelsea im Saal befunden habe.
Die nächsten TV-Duelle der beiden Kandidaten sind für den 9. und 19. Oktober geplant. Gewählt wird am 8. November.
Tags: