Vor dem Abschluss der Vereinbarung gaben der japanische Minister für Wissenschaft und Technologie, Yosuke Tsuruho, und der türkische Minister für Verkehr, Schifffahrt und Kommunikation, Ahmet Arslan, eine Pressekonferenz, auf der Letzterer angab, dass die Türkei und Japan im Bereich Entwicklung von Weltraumtechnologien bereits seit Jahren zusammenarbeiteten.
Ziel sei, den Weg für den Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen japanischen und türkischen Institutionen zu ebnen. Die beiden Länder arbeiteten seit sechs Jahren an dem Aufbau einer Weltraumtechnologie-Infrastruktur in der Türkei, so der türkische Minister.
„Wir beobachten seit der Unterzeichnung der Vereinbarung zwischen dem Regierungsbüro, dem Ministerium für Bildung und Kultur sowie dem Ministerium für Wissenschaft und Technologie Japans und dem türkischen Ministerium für Verkehr, Schifffahrt und Kommunikation im Jahr 2010 konkrete Fortschritte bei der Zusammenarbeit zwischen der Türkei und Japan im Bereich der Weltraumtechnologie“, teilte Arslan mit.
Weiter gab der Minister an, dass geplant sei, den von der Technischen Universität Istanbul (ITÜ) entwickelten Testsatelliten UBAKUSAT vor Jahresende als Teil der Weltraum- und Satellitenvereinbarung von Japan aus in die Erdumlaufbahn zu setzen.
„Wir haben den Versuchsprozess gestartet. Neben dem Satellitenprojekt führen wir auch Versuche mit ebenfalls von der ITÜ entwickeltem neuem Weltraummaterial auf japanischen Weltraumstationen durch. Wir werden in naher Zukunft dem japanischen Minister ein neues Material zu dessen Untersuchung auf ihrer Raumstation übergeben“, teilte Arslan weiter mit und fügte hinzu, dass Japan die Türkei mit seinen Erfahrungen leite, sie bei der Ausbildung von Weltraumexperten und der Errichtung der Türkischen Raumfahrtagentur unterstütze.
Tags: