„Als der Flüchtlingszustrom jedoch bedeutend wurde, kündigten Deutschland und auch andere Staaten an, Migranten zu deportieren, ohne irgendwelche Abkommen mit den betreffenden Herkunftsländern zu unterzeichnen“, kritisierte der Minister. „Damit machten sie deutlich: Sie wollen das Problem einseitig lösen und Migranten heimschicken.“ „Wir nehmen diese Entscheidung in keiner Form an, denn die einseitige Deportation verletze die Rechte der Flüchtlinge“, so Balkhi weiter. Der Minister räumte außerdem ein, dass afghanische Flüchtlinge von ihrem Empfang in Europa enttäuscht seien. Bereits 2000 von ihnen seien freiwillig nach Afghanistan zurückgekehrt. „Wir sind überzeugt, dass diese Zahl weiter wachsen wird. Denn die Menschen sehen, dass ihre Erwartungen sich nicht bewahrheitet haben und dass sie zu Hause mehr Komfort als in Europa haben.“
Quelle : spiegel.de
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