In etwa zehn Verfahren seien sich die deutschen Steuerfahnder und die ausländischen Banken bereits über Bußgeldzahlungen in Höhe von insgesamt 120 Millionen Euro einig geworden, schreibt die Zeitung weiter. Derzeit werde in einem größeren Fall über rund 60 Millionen Euro Bußgeld verhandelt. Unter den verdächtigten Instituten sind dem Bericht zufolge auch Banken, die bereits vor Jahren anderweitig wegen Steuerdelikten aufgefallen waren.
Nordrhein-Westfalen geht besonders energisch gegen Steuerbetrug vor. Das Land hat seit 2010 elf Datenträger mit Daten mutmaßlicher Steuersünder erworben. Nach Angaben des Finanzministeriums von Anfang August haben die dadurch ausgelösten Selbstanzeigen und Bußgelder von Banken wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung seitdem rund sechs Milliarden Euro bundesweit eingebracht. Davon seien 2,1 Milliarden Euro nach NRW geflossen.
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