Ben Stiller macht Prostatakrebs-Erkrankung öffentlich

  05 Oktober 2016    Gelesen: 930
Ben Stiller macht Prostatakrebs-Erkrankung öffentlich
Vor zwei Jahren bekam er die Diagnose und überwand die Krankheit dank einer Operation. Nun wirbt der Komödienstar für Früherkennung. Tipps gab ihm auch ein prominenter Kollege.
Der amerikanische Schauspieler Ben Stiller hat in einem Radiointerview enthüllt, dass er vor zwei Jahren wegen Prostatakrebs behandelt worden ist. Er habe die Krebsdiagnose im Alter von 48 Jahren bei einer Vorsorgeuntersuchung erhalten, sagte der Hollywoodstar am Dienstag in der „Howard Stern Show“. Nach einer erfolgreichen Operation sei er nun aber wieder krebsfrei.

Nach der Diagnose habe er sich als erstes im Internet über die Krankheit und andere Betroffene informiert, berichtete Stiller. Sein Schauspielerkollege Robert De Niro, der vor einigen Jahren ebenfalls eine Prostatakrebserkrankung überstanden hatte, habe ihm seinen Arzt empfohlen. Dann sei er erfolgreich operiert worden.

Plädoyer für Früherkennung

Stiller ging nach eigenen Angaben nun mit seiner Krebserkrankung an die Öffentlichkeit, damit sich auch andere Männer testen lassen. Er selbst habe sich einem sogenannten PSA-Test unterzogen, obwohl dieser „sehr umstritten“ sei, berichtete der 50-Jährige auch in einem persönlichen Text. Ohne den Test, bei dem die Konzentration des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) im Blut ermittelt wird, wüsste er aber noch immer nichts über die Erkrankung.

In den Vereinigten Staaten ist Prostatakrebs nach Angaben der Amerikanischen Krebsgesellschaft die häufigste Krebserkrankung bei Männern und die Krebsform, die am zweithäufigsten tödlich verläuft.


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