Nach ersten Erkenntnissen war der Jugendliche am Dienstagvormittag zu Fuß in der Stadt unterwegs, als er beschossen wurde.
„Der Jugendliche war gegen 10.45 Uhr mit einem Freund nahe dem Theodor-Körner-Platz unterwegs, als er plötzlich ein Geräusch hörte und einen Schmerz am Kopf spürte“, sagte Maik Strömer, Sprecher der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost, gegenüber der „MZ“. Daraufhin sei er nach Hause gefahren, von wo aus ihn seine Mutter ins Krankenhaus brachte.
Junge konnte normal sprechen
Das Projektil steckte zwischen Haut und Schädel und konnte problemlos entfernt werden. „Das Teil ist allerdings nicht in den Schädel eingedrungen“, erklärte Strömer. Der Junge habe normal sprechen können und habe sich zu keiner Zeit in einem lebensbedrohlichen Zustand befunden.
Die Kriminalpolizei ermittelt im Fall von gefährlicher Körperverletzung durch eine Schussverletzung. Mit was für einer Waffe der Schuss abgegeben wurde, ist allerdings unklar. Es könnte sich um ein Luftgewehr gehandelt haben.
Da es bislang noch keine Hinweise auf den Täter gibt, erhofft sich die Polizei nun Erkenntnisse aus der Bevölkerung. Zeugen werden gebeten, sich bei der Dienststelle in Bitterfeld zu melden (Telefon 03493/30 10).
Quelle : welt.de
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