Die Verantwortlichen antworteten demnach: „Wir haben schon einen: Schweinsteiger.“ McDermott dazu: „Er ist jetzt bei ManUtd, aber schon vor sieben oder acht Jahren war er ein Superstar. Sie sagten, sie könnten ihn bekommen.“
Mit 15 Mio. Euro Ablöse war Milner 2008 noch der 28.-teuerste Spieler der Saison – verglichen mit der heutigen Zeit handelte es sich folglich um eine Menge Geld. „Ihn mit Schweinsteiger ersetzen – darüber muss man nicht nachdenken“, so McDermott.
Schweinsteiger gehörte zu diesem Zeitpunkt bereits seit einigen Jahren zum Stammpersonal des FC Bayern München, der das Angebot aus Newcastle natürlich ablehnte. McDermott: „Nachdem Milner bei Villa unterschrieben hatte – genau an dem Tag danach – versuchten wir, Schweinsteiger zu verpflichten. Und die Antwort war: ‚Überhaupt keine Chance. Er würde euch 50 Millionen Pfund (damals ca. 63 Mio. Euro, Anm. d. Red.) kosten.‘“
Die Schlussfolgerung für die Newcastle-Chefs lautete: „Wir hatten also niemanden, um ihn zu ersetzen. Er war ohnehin unersetzbar, da er überall spielen konnte.“
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