Der 22-jährige Barber habe kurz vor dem Auswahlturnier für die diesjährigen Sommerspiele eine Liebesanzeige aufgegeben. Darauf habe sich eine Frau gemeldet, die Kokain konsumiert, Barber darüber jedoch nicht in Kenntnis gesetzt habe.
Barber habe erklärt, er habe nicht geahnt, dass Drogen durch Küssen übertragen und später nachgewiesen werden könnten.
Fachleute seien der Ansicht, dass Barber unmöglich eine derart geringe Kokainmenge hätte schniefen können. Dem Leichtathleten habe eine zweijährige Sperre gedroht, die kanadische Sportethikkommission habe jedoch beschlossen, dass es keinen Grund für eine derart strenge Bestrafung gebe, berichtet BBC. In Rio belegte Barber nur den 10. Platz. Ein ähnlicher Fall habe sich 2009 mit dem französischen Tennisspieler Richard Gasquet ereignet. Der Franzose beteuerte damals, dass das Kokain durch einen Kuss in sein Blut gelangt sei.
Tags: