Laut Experten können große, bis drei Kilogramm schwere Regenbogenforellen das ökologische Gleichgewicht stören, weil sie den Rogen der anderen, einheimischen Forellenarten fressen.
Zurzeit kämen gerade Meerforellen an die dänische Insel Fünen, um dort zu laichen, sagte das Mitglied des dänischen Fischerverbandes, Soren Knabe. Die Regenbogenforellen würden also ihren „Meereskollegen" folgen und ihren Rogen fressen. Bevor sie das aber tun, bräuchten sie vier bis fünf Tage, um sich an die neuen Bedingungen anzupassen, sagte einer der Fischer. Fischer könnten also das ökologische Gleichgewicht aufrechterhalten, wenn sie die meisten Fische fangen, hofft Knabe, allerdings sollten sie dafür eine entsprechende Lizenz haben. Die Verluste, die die Fischfarm bei der „Flucht" von 250 Tonnen Regenbogenforellen erlitten hat, werden auf acht bis neun Millionen dänische Kronen (umgerechnet 1.075.000 bis 1.209.000 Euro) geschätzt. Die Regenbogenforelle ist ein aus Nordamerika stammender Lachsfisch, der in vielen Ländern weltweit in Teichen gezüchtet wird.
Quelle : sputnik.de
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