Abtrünnige Republik Abchasien: Selbstmordattentat auf Staatsfernsehen

  17 Oktober 2016    Gelesen: 932
Abtrünnige Republik Abchasien: Selbstmordattentat auf Staatsfernsehen
Ein unbekannter Täter hat sich auf dem Territorium des Staatsfernsehens Abchasiens in die Luft gesprengt, wie Sputnik Abkhazia unter Berufung auf das Innenministerium des Landes meldet.
„Auf dem Territorium des Staatsfernsehens hat sich eine Person in die Luft gesprengt“, sagte Aslan Kobachia, Innenminister des Landes. An dem Tatort sei die Leiche eines bärtigen Mannes gefunden.

​Es sei offensichtlich, dass die Bombe mit Nägeln versehen wurde. Vermutlich sei der Täter nicht allein gewesen. „Es wird in dem Fall ermittelt“, hieß es.

Seit dem Georgien-Krieg 2008 erkennt Russland die von Tiflis abtrünnigen Gebiete Südossetien und Abchasien als unabhängige Staaten an.

In der Nacht zum 8. August 2008 hatten georgische Truppen die abtrünnige Provinz Südossetien angegriffen und einen Teil der Hauptstadt Zchinwal zerstört. Zum Schutz der Bürger, von denen viele auch russische Pässe hatten, musste Russland zur Befriedung Georgiens eigene Truppen in die Region verlegen. Abchasien lehnte die Jurisdiktion Tiflis‘ ebenso ab und verdrängte die georgischen Truppen aus dem Kodori-Flußtal. Am 26. August erkannte Moskau die Souveränität beider Republiken an und nahm diplomatische Beziehungen zu ihnen auf.

Quelle:sputniknews

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