Die SPD ziert sich derzeit noch, eine Antwort auf die Frage zu geben, wer im kommenden Jahr Spitzenkandidat bei der Bundestagswahl wird. Gabriel wäre als Parteichef die natürliche Wahl. Angesichts der schwachen Beliebtheitswerte könnten die Genossen sich jedoch doch für einen anderen Kandidaten entscheiden. Im Gespräch ist unter anderen EU-Parlamentspräsident Martin Schulz. Bei der CDU verdichten sich derweil die Anzeichen, dass Merkel versucht, für noch eine Amtszeit gewählt zu werden.
Noch viele unentschlossen
Unverändert liegen die Koalitionspartner bei der Sonntagsfrage: Die Union käme auf 34, die SPD auf 22 Prozent. Ohne Bewegung sind auch die Werte von AfD (12), Grünen (11) und FDP (6 Prozent).
Einzig bei der Linkspartei gibt es einen Ausschlag - ein Punkt nach unten: nur noch 9 Prozent. Ein Punkt mehr erhält das Lager der Sonstigen, 6 Prozent würden einer anderen Partei ihre Stimme geben.
Bemerkenswert: Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen ist gestiegen. Er liegt mit 31 Prozent höher als bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2013. Damals beteiligten sich 28,5 Prozent der Wahlberechtigten nicht an dem Urnengang.
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