Das 19 Jahre alte Tier raucht Kette. Eine Schachtel pro Tag qualme Azalea am Tag, heißt es von Offiziellen des Zoos nicht ohne Stolz. Allerdings inhaliere sie den Qualm nicht. Wenn der Wärter ihr ein Feuerzeug ins Gehege wirft, zündet sie sich die Kippen selbst an. Manchmal nutzt sie weggeworfene Stummel, die noch glühen.
Laut britischem "Guardian" hat sich die Affendame die menschlich anmutende Zigarettensucht nicht selbst beigebracht, das Ganze sei vielmehr Teil einer einstudierten Kür. Auf Geheiß eines Trainers könne Azalea nicht nur paffen, sondern auch einen kleinen Tanz aufführen und sich vor ihrem Publikum verbeugen.
Der Zoo wurde im Juli nach langer Renovierung wieder geöffnet, seitdem verbringen dort täglich Tausende Menschen ihre Freizeit. Er ist Teil eines Programms des Diktators Kim Jong Un, für das er mehrere Freizeitzentren und Erholungsräume rund um Pjöngjang bauen ließ. Den Bau des Zoos hatte jedoch schon sein Großvater Kim Il Sung 1959 angeordnet.
Neben der paffenden Schimpansen-Dame gibt es auch noch andere Affen-Arten, Giraffen, Pinguine und Elefanten zu sehen. Eine weitere Attraktion ist der Hundepavillion, der vom Pekingese bis zum Deutschen Schäferhund viele Rassen hat. Zudem führen hier Tiere kleine Kunststücke auf. Es gibt noch einen Baskettball spielenden Affen, Tauben, die auf einer fahrenden Skaterin landen und Hunde, die auf einem Rechenschieber Mathematikaufgaben lösen.
Quelle: n-tv.de
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