Die Behörden verhängten "bis auf weiteres" eine Ausgangssperre. Der Gouverneur von Kirkuk Najm al-Din Karim sagte dem kurdischen Nachrichtenportal "Rudaw", kurdische Peschmerga und irakische Antiterroreinheiten hätten die Stadt "vollständig" unter ihrer Kontrolle. Die Internetseite "Al-Sumaria" veröffentlichte Fotos, auf denen Sicherheitskräfte mit getöteten Terroristen - darunter ein mutmaßlicher Selbstmordattentäter -, zu sehen sein sollen.
Der IS dagegen behauptet, seine Kämpfer seien unter anderem in das Rathaus von Kirkuk vorgedrungen und hätten ein Hotel unter ihre Kontrolle gebracht. Die Berichte ließen sich zunächst nicht überprüfen.
Gleichzeitig wurden bei einem Selbstmordanschlag auf ein Kraftwerk mindestens 16 Menschen getötet. Drei Attentäter attackierten demnach am Morgen die Anlage in der Stadt Dibis errichtete Anlage, wie der Bürgermeister und Sicherheitskräfte mitteilten. Bei den Toten handele es sich um zwölf Iraker und vier iranische Techniker, wie der Bürgermeister von Dibis sagte.
Der IS befindet sich derzeit im Irak und Syrien auf dem Rückzug. Gegen die Großstadt Mossul, die letzte IS-Hochburg im Irak, haben die irakische Armee, schiitische Milizen und kurdische Truppen eine Großoffensive gestartet.
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