Die Waffen habe das Ehepaar wie aufgefordert an die Beamten übergeben. Die Eheleute besaßen den Angaben zufolge je zwei Pistolen, zwei Revolver und zwei Gewehre kleinen sowie großen Kalibers samt zugehöriger Waffenbesitzkarten. Sie waren Sportschützen und wurden von der für die Waffenaufsicht zuständigen Behörde als unzuverlässig eingestuft.
Der Polizei zufolge bezeichneten sich beide Senioren in Erklärungen gegenüber den örtlichen Behörden selbst als "Reichsbürger". Anhänger dieser Gruppierung erkennen die Bundesrepublik Deutschland und ihre Vertreter nicht als legitim an und betrachten sich nicht als deren Bürger. Vor zwei Wochen erschoss ein "Reichsbürger" bei einem Einsatz in Bayern einen Polizisten.
Zugleich hat sich aber auch die Anzahl an Disziplinarverfahren gegen Polizisten, die im Verdacht stehen, der "Reichsbürger"-Szene nahezustehen, einer Umfrage der "Süddeutschen Zeitung" zufolge binnen kurzer Zeit vervielfacht.
Quelle : spiegel.de
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