„Wenn eine Supermacht wie Russland in Koordination mit den Bodenkräften – in diesem Fall der syrischen Armee – gegen Terroristen vorgeht, verbuchen wir natürlich konkrete Erfolge“, so der syrische Staatschef weiter. Die US-Koalition, die Assad als „unernst“ bezeichnete, habe dagegen keine Verbündeten auf dem Boden und könne darum auch „nichts tun“. „Russlands Stärke ist dagegen sehr wichtig, genauso wie seine Unterstützung auf der internationalen Arena, was in beiden Fällen die Situation änderte und eine große Rolle bei der Vernichtung von Terroristen spielte“, so Assad.
In Syrien tobt seit 2011 ein Krieg, der laut Uno-Angaben bereits bis zu 300.000 Todesopfer gefordert hat. Den Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad stehen die islamistischen Terrormilizen Daesh (auch Islamischer Staat, IS), al-Nusra-Front und andere, auch vom Westen unterstützte Rebellen gegenüber.
Die USA und ihre Verbündeten bombardieren seit 2014 Syrien – ohne Zustimmung der Regierung in Damaskus – und deshalb völkerrechtswidrig. Nach US-Darstellung richteten sich die Angriffe gegen den „Islamischen Staat“, der jedoch seit Beginn des von den USA geführten Einsatzes sogar expandieren konnte. Die russische Luftwaffe fliegt seit September 2015 – auf offizielle Bitte der Regierung in Damaskus – Angriffe gegen Stellungen der Terroristen. In den vergangenen Monaten konnten die syrischen Truppen viele Gebiete von den Terroristen befreien, darunter auch das antike Palmyra. Russland hatte der US Army mehrmals gemeinsame Operationen gegen die Terroristen vorgeschlagen, bekam jedoch jedes Mal eine Absage.
Quelle : sputnik.de
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