„Man kann auch die Bedeutung der historischen Verbindungen der beiden Länder mit Russland nicht bestreiten. Die Verhängung von Sanktionen gegen Russland schlug auf die Wirtschaften beider Länder ernsthaft zurück. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Bürger ihre Stimmen für Kandidaten abgegeben haben, die eine Verbesserung der Beziehungen zu Moskau versprochen hatten“, hieß es in dem Beitrag.
Bislang sei noch nicht klar, wie weit Moldau und Bulgarien bei der Annäherung zu Russland gehen würden. Aber bereits jetzt liege klar auf der Hand, dass die Unzufriedenheit des Volkes mit dem prowestlichen Kurs der früheren Regierungen Folgen habe, mit denen kaum jemand im Westen gerechnet habe. Das lasse einen Vergleich mit der jüngsten Präsidentenwahl in den USA zu.
„Egal aus welchen Gründen die Bürger beider Länder die prorussischen Kandidaten unterstützt haben: Dem Westen wurde zu absolut unpassender Zeit ein neuer Schlag versetzt“, schrieb der Autor.
Im November hatten Bulgarien und Moldau ihre neuen Präsidenten gewählt. Der frühere bulgarische Luftwaffenchef Rumen Radev, der gegen die EU- und NATO-Mitgliedschaft seines Landes ist, erhielt 59,35 Prozent der Stimmen. Der moldauische Sozialist Igor Dodon konnte bei der Stichwahl 52,18 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Während der Wahlkampagnen hatten sich die beiden Kandidaten für die Verbesserung der Beziehungen zu Russland ausgesprochen.
Quelle : sputnik.de
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