Verfassungsschutz: Innere Sicherheit in Deutschland ist bedroht
Eine erhöhte Gefahr durch das Einschleusen radikaler Flüchtlinge durch die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat oder das Terrornetzwerk Al-Kaida sieht Maaßen dagegen nicht. Dies sei „möglich, aber weniger wahrscheinlich“. Unter den Flüchtlingen seien jedoch vermutlich viele junge Männer, die Kampferfahrung im Kriegsgebiet in Syrien oder im Irak gesammelt hätten. Dies könnten sich Salafisten zu Nutze machen und Flüchtlinge anwerben, „die vielleicht frustriert sind und dann zu Gewalt schreiten“.
Besorgt äußerte sich Maaßen über die wachsende Gewaltbereitschaft, die auch durch Hetze im Internet oder bei Demonstrationen geschürt werde. Diese führe dazu, „dass es Menschen gibt, die sagen: Wir müssen jetzt diesen Worten auch Taten folgen lassen“, sagte Maaßen.