Auf der Bühne scheute sich Gomez nicht vor deutlichen Worten: "Ich war total kaputt", sagte sie. Die Öffentlichkeit wisse eine Menge über ihr Leben - ob ihr das gefalle oder nicht. Sie habe versucht, sich zusammenzureißen, um niemanden zu enttäuschen. Aber am Ende habe sie sich so sehr zusammengerissen, dass sie sich selbst im Stich gelassen habe.
Gomez dankte ihren Fans für ihre Loyalität. "Wenn es eine Sache gibt, die ihr über mich wissen solltet, egal ob ihr mich mögt oder nicht", sagte die Sängerin, "dann ist es diese: Mir liegen die Menschen am Herzen."
Bei der dreistündigen Preisgala sangen Stars wie Bruno Mars, Lady Gaga, John Legend, Green Day und Sting. Immer wieder gab es Seitenhiebe auf den nächsten US-Präsidenten Donald Trump. Moderatorin Gigi Hadid, die mit dem Komödianten Jay Pharoah durch den Abend führte, ahmte mit Grimassen und gespieltem Akzent Melania Trump nach. Green Day bauten den Slogan "No Trump, no KKK, no fascist USA!" in ihren Song "Bang Bang" ein ("Kein Trump, kein Ku-Klux-Clan, keine faschistischen USA!").
Die amerikanische Sängerin Ariana Grande gewann den Preis als "Künstlerin des Jahres", sie setzte sich gegen Justin Bieber, Selena Gomez, Rihanna und Carrie Underwood durch. Über die Gewinner hatten Fans im Internet abgestimmt.
Drake gewann in der Sparte Rap/Hip-Hop die Preise als bester Künstler, für sein Album "Views", den Song "Hotline Bling" und im Zusammenspiel mit Rihanna die Trophäe für den Soul/R&B-Song "Work". Rihanna holte zwei weitere Preise, als beliebteste Soul/R&B-Sängerin und für ihr Album "Anti".
Justin Bieber, der von einem Auftritt bei seiner Konzerttour in Europa nach Los Angeles geschaltet wurde, holte vier Preise, als bester Pop/Rock-Sänger, für das Album "Purpose", den Song "Love Yourself" und das Video für "Sorry".
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