Paris: PKK-Anhänger verletzten Frauen und Kinder

  21 November 2016    Gelesen: 983
Paris: PKK-Anhänger verletzten Frauen und Kinder
In mehreren europäischen Städten demonstrierten türkische Einwanderer gegen die sanfte Linie von EU-Regierungen gegen die terroristische PKK. Ihre Vorwürfe, die Terroristen hätten in Europa alle Freiheiten, bestätigten sich unter anderem am Beispiel eines Übergriffs in Paris.
Anhänger der terroristischen PKK haben am Sonntag in der französischen Hauptstadt Paris eine Gruppe türkischer Demonstranten angegriffen.

PKK-Symphatisanten attackierten die Gruppe, die sich auf dem Platz der Republik versammelt hatte, mit Eisenstangen, berichten Augenzeugen gegenüber der Nachrichtenagentur Anadolu.

Mindestens 15 Personen, darunter Frauen und Kinder, wurden bei dem Angriff verletzt. Ziel des Übergriffs war es offenbar, Menschen einzuschüchtern, die sich zu einer Kundgebung gegen den Terrorismus versammelt hatten. In mehreren Städten Europas hatten tausende Türken gegen den Terror in ihrer Heimat und eine nachgiebige Haltung der EU-Staaten gegenüber dessen Protagonisten demonstriert.

Auch in Rotterdam gingen Hunderte auf die Straße und forderten auf dem Afrikaanderplein-Markt ein Ende der weichen Haltung der EU gegenüber Terroristen und ihren Unterstützern. Bereits in der Vergangenheit war Kritik aus der Türkei laut geworden, die europäischen Staaten versagten im Umgang mit der PKK und eröffneten dieser dadurch ein ruhiges Hinterland.

Die PKK ist neben Frankreich auch in EU-Ländern wie Deutschland, Österreich, Belgien, den Niederlanden, Schweden und Griechenland aktiv. In der EU ist die PKK offiziell wie in der Türkei und in den USA als Terrororganisation eingestuft.

Im Juli des Vorjahres hat sie ihre seit Jahrzehnten betriebene terroristische Kampagne gegen die Türkei wiederaufgenommen. Seither sind 1100 Menschen bei Anschlägen ums Leben gekommen, meist Sicherheitskräfte, aber auch Frauen und Kinder.

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