Die EU-Außenbeauftragte Mogherini erklärte in Brüssel, man werde die Liste von sanktionierten Personen und Organisationen, die dem syrischen Machthaber Assad nahestünden, um weitere Namen ergänzen. Sie begründete die Entscheidung mit dem brutalen Vorgehen der syrischen Armee in der umkämpften Stadt Aleppo. Dort habe sich die Lage der Zivilisten dramatisch verschlechtert. Derzeit stehen 69 Unternehmen und Organisationen sowie 230 Einzelpersonen auf der Sanktions-Liste der EU.
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen forderte am Abend eine sofortige Waffenruhe für Syrien. Für einen von Kanada eingebrachten Resolutionsentwurf stimmten in New York 122 Staaten. 36 Länder enthielten sich, 13 stimmten dagegen, darunter Russland, Nordkorea und Kuba. In der Resolution werden die Konfliktparteien auch aufgefordert, lebensnotwendige Hilfslieferungen an die Zivilisten zuzulassen.
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