Den Anstieg begründete die OECD unter anderem mit erhöhten Ausgaben für sehr teure Medikamente wie Präparate gegen Hepatitis C. Die Deutschen nehmen aber auch zum Teil mehr Medikamente ein als die Menschen in den anderen Ländern. So ist dem Bericht zufolge etwa der Verbrauch von Blutdruck senkenden Mitteln höher als in allen anderen OECD-Ländern.
Die OECD verwies allerdings zugleich darauf, dass Deutschland eine Reihe von Gegenmaßnahmen ergriffen habe. So wird demnach versucht, die Verwendung von günstigeren Nachahmerprodukten, sogenannten Generika, zu fördern. Im Jahr 2000 waren dem Bericht zufolge 47 Prozent der im Land verschriebenen Medikamente Generika, im Jahr 2013 aber bereits 80 Prozent. In der OECD insgesamt liegt der Anteil bei 48 Prozent.
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