Die Reichweite der russischen Raketen Iskander-M beträgt 400 Kilometer, wobei jede Rakete einen 700 Kilogramm schweren Sprengkopf verschiedener Typen tragen kann. Die Abweichung vom Ziel liegt bei höchstens fünf Metern.
„Dank seiner Eigenschaften kann dieses System tödlich für Flugplätze, Objekte im Hinterland und andere Infrastruktur sein“, heißt in dem Artikel.
Darüber hinaus verwies „National Interest“ auf die Fähigkeit der Iskander-Raketen zum Zielwechsel unmittelbar während des Fluges, so dass sie gegen bewegliche Ziele, darunter gegen Schiffe, eingesetzt werden können. Das eingebaute Manövriersystem macht diese Rakete zu einem Ziel, das von gegnerischen Luftabwehrkräften nur schwer getroffen werden kann.
Die Größe, Reichweite, Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit der Su-27-Familie macht diesen Kampfjet zu einer „todbringenden Plattform“, so der Beitrag. „An der Su-27 ist deutlich zu sehen, wie gefährlich sie ist.“
Das Flugwerk der Su-27 sei gut geeignet für Modifizierung, so „National Interest“. Deshalb sei diese Maschine interessant für anspruchsvolle Käufer. Darüber hinaus könne sie dank ihres schweren Rumpfes und ihrer hohen Geschwindigkeit starke Schläge versetzen und wegfliegen, bevor man sie abfangen könne. Luftabwehrkomplex S-400
Für S-400 gibt es mehrere Raketentypen, von denen jeder für Luftziele in verschiedenen Entfernungen geeignet ist. Die Reichweite liegt bei höchstens 400 Kilometern.
„Raketen mit einer geringeren Reichweite sind aber besser für die Bekämpfung von schnellen und manövrierfähigen Zielen geeignet“, heißt in dem Artikel.
S-400-Raketen können auch gegen ballistische Raketen eingesetzt werden. Ihr Sensorensystem sei äußerst effizient, zumal Russland Verteidigungsbereiche, in denen solche Raketen eingesetzt werden können, so gut wie überall einrichten könne, so „National Interest“. U-Boote der „Schtschuka-B“-Klasse
Als in der Sowjetunion in den 1980er- bzw. Anfang der 1990er-Jahre U-Boote der „Schtschuka-B“-Klasse entwickelt wurden, konnten sie vom Gegner kaum geortet werden. Und später wurden sie von russischen Konstrukteuren vervollkommnet, wobei ihr Geräuschpegel zusätzlich reduziert wurde.
„Besonders wichtig ist, dass ‚Schtschuka-B‘-U-Boote ein beträchtliches Arsenal von Waffen an Bord tragen, darunter Torpedos und Marschflugkörper, die sowohl Wasser- als auch Bodenziele treffen können“, so „National Interest“.
Die große Unauffälligkeit und die starken Waffen dieser U-Boote seien nicht nur für Schiffe, sondern auch für Bodenobjekte der Nato gefährlich, schlussfolgert der Autor.
Russlands Spezialeinsatzkräfte seien ein wichtiges militärpolitisches Instrument, das den Verlauf von Gefechten in jedem Kriegsgebiet beeinflussen könne, so die Zeitschrift weiter. „Die Spezialkräfte sind keine ‚Waffe‘, aber eines der effizientesten Mittel im russischen Arsenal.“
U-Boote der „Virginia“-Klasse
Unter der Militärtechnik der Nato hebt „National Interest“ vor allem die Atom-U-Boote „Virginia“ hervor. Es sei geplant, dass die USA in den kommenden fünf Jahren neun solche U-Boote kaufen. Darüber hinaus werde das Modul der Kampfbelastung der „Virginia“-Familie modernisiert, so dass ihr Schlagpotenzial wachsen werde.
Der Zeitplan zum Bau von Kampfjets Lockheed Martin F-35 Joint Strike werde nicht eingehalten, während die Maschine selbst unter zahlreichen technischen Defekten leide, stellt „National Interest“ fest. Die Entwicklung des Kampfjets sei viel kostspieliger als geplant gewesen, wobei er wohl nie die Fähigkeiten zeigen werde, die man von ihm von Anfang an erwartet habe.
Allerdings könnte die F-35 mit der Zeit „eine gefährliche Waffe“ werden, heißt in dem Artikel. Zu ihren Vorteilen gehören beispielsweise ihre Unauffälligkeit und ihre starken Systeme für den radioelektronischen Kampf.
Russland verzeichne große Erfolge bei der Entwicklung von Luftabwehrmitteln, darunter von Niederfrequenz-Radaren, die unauffällige Flugzeuge orten können, und deshalb bemühen sich die USA um die Entwicklung eines Langstreckenbombers, der „Ziele im Hinterland des russischen Territoriums bedrohen könnte“, heißt in dem Beitrag.
„Das Programm LRS-B ist streng vertraulich, und heute wird dagegen viel protestiert“, so der Autor. Der neue Bomber könnte ihm zufolge selbst das dichteste Luftabwehrsystem überwinden.
Der deutsche Panzer „Leopard 2A7“ werde die wichtigste Waffe der Bundeswehr sowie der Streitkräfte anderer Nato-Mitgliedsländer, schreibt „National Interest“ ferner. Der Panzer sei durch eine verlängerte L55-Kanone mit verbesserten Eigenschaften vervollkommnet worden, die gegen schwergepanzerte Panzer des Gegners geeignet seien.
„Wegen mangelhafter Munition aus Wolfram zweifeln deutsche Militärs daran, dass ihre Geschosse die Panzerung der neuesten russischen Panzer durchschlagen können“, so der Artikel. Ihre Druckenergie könnte nicht genügen, um russische Panzer wie T-80, T-90 und T-14 „Armata“ zu durchschlagen.
Hubschrauber AH-64 „Apache“
Die Streitkräfte der Nato-Länder erhalten Kampfhubschrauber AH-64 „Apache“ des Konzerns Boeing seit 1986. Diese Maschine kann 16 Anti-Panzer-Raketen Hellfire an Bord nehmen, die genügen würden, um eine Panzerkompanie auf einmal zu vernichten.
Zum Abschluss bringt der Autor die Hoffnung zum Ausdruck, dass die russischen und die Nato-Waffen ausschließlich als abschreckender Faktor eingesetzt werden.
Quelle:sputniknews
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