Dänischer Kurdin droht wegen Anti-IS-Kampf Haftstrafe
Als Palani, die als Kind die dänische Staatsbürgerschaft erhielt, im vergangenen Jahr zu einem kurzen Urlaub nach Dänemark zurückkam, verboten ihr die Behörden die erneute Ausreise und beschlagnahmten ihren Pass. Diese Maßnahmen wurden damit begründet, dass sie gegen das Gesetz verstoßen habe, das den Beitritt dänischer Staatsbürger zu Terrororganisationen im Nahen Osten verbiete. Eigentlich richtet sich das Gesetzt gegen Dänen, die mit dem IS sympathisieren.
Vor einer Woche habe nun die junge Frau zugegeben, wie der Sender Danmarks Radio berichtet, dass sie gegen ihr Ausreiseverbot verstoßen habe, indem sie im Juni nach Katar gereist sei. Es sei unklar, ob sie diesmal wieder an Kämpfen teilgenommen habe, dennoch drohe der Frau eine Haftstrafe.
„Ich habe mich dem IS nicht angeschlossen. Ich kämpfte an der Seite der Kurden, die von den USA, Großbritannien, Deutschland, Dänemark und vielen anderen Staaten unterstützt werden“, hatte die Frau selber zuvor in einem RT-Gespräch gesagt.
Quelle : sputnik.de