Bereits im Jahr 2011 hatte es große Sorge um den Sänger gegeben, als er in Wien am Tag eines geplanten Konzerts mit einer Lungenentzündung ins Allgemeine Krankenhaus eingeliefert wurde. Er lag damals wochenlang im Koma, die Ärzte konnten jedoch sein Leben retten. Als Dank dafür hatte er rund 1000 AKH-Mitarbeiter zu einem Konzert eingeladen. Seine Nahtoderfahrung verarbeitete er später im Song "White Light", der im August 2012 veröffentlicht wurde.
"Last Christmas"
George Michael verkaufte im Lauf seiner Karriere mehr als 100 Millionen Alben, er gewann zwei Mal den Musikpreis Grammy. Der Sänger feierte in den frühen 1980er Jahren Erfolge mit der Band "Wham" - unter anderen mit dem Song "Last Christmas". Danach wurde er erfolgreicher Solokünstler, etwa mit "Careless Whisper", "Freedom", "Faith" oder "Jesus to a Child". Beim Tribute-Konzert für den 1992 verstorbenen Queen-Sänger Freddie Mercury sang er unter anderem auch den Queen-Song "Somebody to love", das mit ihm ein weiteres Mal in den Charts landete.
Michaels Outing als homosexuell geschah auf unsanfte Weise 1998, als der Künstler in Los Angeles auf einer öffentlichen Parktoilette von einem Polizisten in Zivil verhaftet wurde. Die Folge: 810 Dollar Strafe und 80 Stunden gemeinnützige Arbeit sowie eine breite Aufmerksamkeit der Medien. Die nächste Verhaftung folgte. Im Juli 2010 wurde George Michael in London von der Polizei festgenommen, nachdem er mit seinem Wagen ein Gebäude gerammt hatte. Drogen und Alkohol blieben lange Begleiter auf seinem Weg.
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