"Wenn Verstand und Herz nicht zu 100 Prozent ja sagen, dann sollte man im eigenen Sinne und im Sinne des Vereins absagen", bestätigte Stanislawski "Sport1" und stellte zudem klar, dass sein nein zu Darmstadt nicht im Zusammenhang mit der Teilhaberschaft an einem Supermarkt steht. Stanislawski führt seit drei Jahren einen Rewe-Supermarkt in Winterhude und ist nebenher noch Experte beim ZDF.
Darmstadt ist seit der Trennung von Norbert Meier auf Trainersuche. Meier hatte nach der fünften Niederlage in Folge und dem Abrutschen auf den Relegationsplatz am 5. Dezember seinen Hut nehmen müssen. Seitdem fungiert Ramon Berndroth als Interimstrainers. Unter dem 64-Jährigen konnten die Hessen ihre Negativserie aber nicht beenden. Der Abstand zum Relegationsplatz beträgt nach 16 Spieltagen fünf Punkte. Berndroth kehrt wieder auf seinen angestammten Posten als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums zurück.
Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch will bis zum Trainingsstart am 3. Januar einen neuen Trainer präsentieren. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung könnte Torsten Frings jetzt einer der Top-Kandidaten sein. Der Ex-Nationalspieler war zuletzt Co-Trainer bei Werder Bremen, musste dort aber Mitte September zusammen mit Cheftrainer Viktor Skripnik gehen.
Auch der ehemalige Schalke- und Paderborn-Coach André Breitenreiter offenbar ein Thema bei den Lilien, berichtet "Sport1". Keine Option sei dagegen der im November beim TSV 1860 München entlassene Kosta Runjaic. Als weiterer Kandidat wird Daniel Farke gehandelt. Der 40-Jährige ist gegenwärtig bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund tätig. "Spekulationen um meine Person habe ich bislang noch nie kommentiert und das werde ich auch in Zukunft nicht tun. Ich habe Vertrag bis zum Sommer 2017, fühle mich beim BVB extrem wohl und bin sehr glücklich für den Verein arbeiten zu dürfen", gab der Fußballlehrer zu Protokoll.
Quelle: n-tv.de
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