Viele Fans nähmen an, dass sie und Lawrence Freunde sein könnten, nur weil sie die Filme der Schauspielerin gesehen haben. "Die Leute denken, wir sind schon Freunde, weil ich berühmt bin und sie glauben, dass sie mich kennen - aber ich kenne sie nicht", sagte Lawrence.
"Ich habe begonnen, wirklich unhöflich und zurückhaltend zu sein." Das sei Selbstschutz. Ihr seltsamer Job dürfe nicht zur Realität werden. "Das ist mir wichtiger, als dass jemand mich für unhöflich hält." Deshalb mache sie durch Körpersprache klar, dass sie nicht mit Fremden reden wolle. "Und wenn sie weiter mit mir sprechen, werde ich einfach unhöflich." Sie kommentiere das Verhalten der anderen nicht, beschränke sich auf: "Mmhmmm, ja, nee, okay, tschüs".
Sie brauche das, sagte Lawrence. Andernfalls könnte sie gar nicht ausgehen, weil sie sonst täglich mit 50 Leuten die "Ja, ich liebe dich auch - oh mein Gott, wir sind solch gute Freunde, lass uns ein Selfie machen"-Konversation hätte. "So kann man nicht leben", sagte Lawrence.
Klingt nach Jammern auf sehr hohem Niveau. So will Lawrence es aber nicht verstanden wissen. Sie sei dankbar für ihre Karriere, sagte sie. "Ich darf Künstlerin sein und muss nicht in einem Büro sitzen."
Spätestens seit den "Die Tribute von Panem"-Filmen gehört Lawrence zu den größten Hollywoodstars. 2012 bekam sie den Oscar als beste Hauptdarstellerin für "Silver Linings Playbook". Derzeit tourt sie mit Kollege Chris Pratt durch die Welt, um für ihren neuen Film "Passengers" zu werben. Bei der PR-Tour sprach das Duo jüngst auch über die Herausforderung, eine Sexszene zu drehen.
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