Antisemit Obama“, „Teenager-Kopf Kerry“:
Der von Premier Benjamin Netanjahu benannte Berater hatte US-Präsident Barack Obama in Sozialnetzwerken als „modernen Antisemiten“ bezeichnet und den Intellekt von US-Außenminister John Kerry mit dem eines Teenagers verglichen. Baratz hat sich inzwischen entschudigt und versprochen, bei seinen Äußerungen künftig mehr Zurückhaltung zu üben. Daraufhin sagte Netanjahu, er werde Baratz‘ Ernennung noch einmal überdenken.
Der amtliche Sprecher des US-Außenministeriums, John Kirby, sagte dazu: „Wir verstehen zwar, dass Baratz diese Kommentare als Privatperson abgegeben hat. Seine Kommentare über die US-Offiziellen halten wir für beleidigend und besorgniserregend. Wir rechnen selbstverständlich damit, dass sich Regierungsbeamte eines jeden Landes und erst recht unseres nächsten Verbündeten über ranghohe US-Vertreter respektvoll äußern.“
Kirby fügte hinzu, dass Kerry am Donnerstagmorgen mit Netanjahu gesprochen habe. „So weit wir wissen, wird der Premier nach seiner Rückkehr aus den USA die Neuernennung noch einmal überprüfen“, so der Sprecher.