Das entspricht in etwa den Entwicklungen aus dem Jahr 2016. Bis einschließlich November hatten die 22 ADV-Mitgliedsflughäfen mit gut 207 Millionen Gästen 3,0 Prozent mehr Passagiere abgefertigt als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der gewerblichen Flugbewegungen hatte um 1,9 Prozent zugelegt und die Frachtmenge um 2,9 Prozent.
Der Verband geht davon aus, dass vor allem günstige Airlines den Flughäfen mehr Passagiere bringen werden. Denn von dem im internationalen Vergleich unterdurchschnittlichen Wachstum profitierten in der Vergangenheit nicht alle Flughäfen gleichmäßig.
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Ein starkes Angebot von Billigfliegern in Kombination mit einem soliden Angebot von Linienflügen gilt dem ADV als Voraussetzung für weiteres Wachstum. 2016 hatten vor allem die großen Drehkreuze Frankfurt und München wegen ihres geringen Billigfliegeranteils Marktanteile verloren. An beiden Standorten bauen aber Anbieter wie Ryanair oder die Lufthansa-Tochter Eurowings das Billigsegment aus.
Laut der ADV-Analyse für den Sommerflugplan 2016 (April bis Oktober) ist die Zahl der Passagiere im Interkontinentalverkehr um 1,9 Prozent zurückgegangen. Hier machten sich vor allem die abgesagten Veranstalterflüge in die nordafrikanischen Zielgebiete Ägypten und Tunesien bemerkbar. Innerdeutsche und europäische Ziele waren hingegen deutlich beliebter als ein Jahr zuvor.
Die Kunden buchten auf europäische Ziele um und kauften hier verstärkt Tickets bei den Billigfliegern. Es zeige sich immer deutlicher, dass deren Angebote besser zu einem sich verändernden Reiseverhalten der Touristen passen, folgerte der Verband. Hotels, Ferienwohnungen oder Mietwagen könnten über modulare Online-Portale zum Flug hinzugebucht werden und machten es leicht, sich von den Pauschalangeboten der Touristikunternehmen zu lösen.
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