Mehrere Menschen sterben auf der A7

  01 Januar 2017    Gelesen: 620
Mehrere Menschen sterben auf der A7
Bei einer Karambolage mehrerer Fahrzeuge im dichten Nebel auf der Autobahn 7 im Unterallgäu sind in der Silvesternacht mindestens sechs Menschen gestorben. Zudem gebe es mindestens 13 Verletzte, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West am frühen Sonntagmorgen. Die Lage sei derzeit immer noch unübersichtlich.
Den Angaben zufolge waren etwa gegen 1 Uhr nahe Bad Grönenbach mehrere Fahrzeuge kollidiert. Zahlreiche Rettungskräfte seien vor Ort, sagte der Sprecher. Die Polizei sperrte die A7 in Fahrtrichtung Ulm komplett.
Weder vom Lagezentrum noch vom Innenministerium waren zunächst weitere Informationen zu bekommen.

Im Unterallgäu waren erst Ende November vier Teenager bei einem verheerenden Unfall ums Leben gekommen. Auf dem Weg zu einem Jugendtreff hatte ein 18-jähriger Fahranfänger in einer langen Rechtskurve in Markt Rettenbach bei stark überhöhter Geschwindigkeit die Gewalt über das Fahrzeug verloren. Das Auto kam von der Straße ab, prallte gegen einen Baum und wurde in zwei Teile gerissen. Ein 16-Jähriger überlebte den Crash schwer verletzt.

In Schwaben hatte es Neujahr schon einmal einen tödlichen Unfall bei einer Karambolage gegeben. Auf baden-württembergischer Seite südlich von Ulm starben in der Silvesternacht 2012/2013 drei Menschen beim Zusammenstoß von zwölf Autos auf der Bundesstraße 30. Gut ein Dutzend Menschen wurde damals verletzt.

Erst am Donnerstag hatte der ADAC seine Prognose veröffentlicht, wonach die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen 2016 auf einen Tiefststand gesunken sein dürfte. Der Berechnung des Autoclubs zufolge starben rund 3280 Menschen auf den Straßen in der Bundesrepublik, das wären 5,2 Prozent weniger als im Vorjahr.

Quelle: n-tv.de

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